Serienankopplungen dreiphasig

serienankopplung einphasig

Dreiphasige, serielle Wandler- und Transformatorankopplungen beschränken sich auf den Einsatz im Mittel- und Hochspannungsbereich. Sie werden vom gesamten netzfrequenten Strom durchflossen, ihr Ausstellungsort ist daher mit dem Einspeiseort des Energienetzes (Umspannwerk, Kraftwerk) identisch. Dies erfordert aber auch, dass die Ankopplung für die volle, auch im Fehlerfall am Einspeiseort auftretende Leistung ausgelegt sein muss. In der Regel werden die Einspeisewandler oder -transformatoren jeweils einem Netzumspanner zugeordnet. So lassen sich zu Wartungsarbeiten einzelne Ankopplungen spannungsfrei schalten. Alle in ein Netz einspeisenden Leistungstransformatoren müssen mit einer Rundsteuerankopplung oder einem passiven Sperrkreis versehen sein, um ein Abfließen der Tonfrequenzenergie in das übergeordnete Netz an dieser Stelle zu verhindern.

Vorteile:

  • hohe Überlastbarkeit
  • geringe 50 Hz-Verluste
  • Einspeisung liegt immer im Energiefluss - keine Beeinflussung der TRA bei Netzschaltungen
  • Einbau direkt am Netzumspanner - kein spezieller Hochspannungsraum notwendig.

Nachteile:

  • Störungen der Ankopplung beeinträchtigen Netzbetrieb
  • nachträglicher Einbau in vorhandene Anlagen konstruktiv schwierig.